Politik
Privat kommt vor Staat.
«Ich zahle gerne Steuern, denn dafür kaufe ich mir Zivilisation». Dieses Zitat von Holmes fasziniert, ist aber nicht komplett. Denn das Preisschild fehlt. Mein Credo ist dasjenige des starken, aber schlanken Staats. Das Erwirtschaften kommt vor dem Verteilen. Privat kommt vor Staat. Zu den edelsten Aufgaben eines Staates gehören die Sicherheit (darum tun sich Menschen zusammen) und der Rechtsstaat (darum halten Gesellschaften zusammen). Die Menschenrechte als Heimat der Liberalen sind dabei mein Leitstern; bei den Menschenpflichten gilt das Primat des Augenmasses. Die Freiheit hat Vorrang vor der Gleichheit. In diesem Rahmen mache ich Politik - für diese Werte und Überzeugungen stehe ich ein.
Probleme lösen statt wälzen
Meine Ämter
- 1992 – 2002 Mitglied der Legislative von Binningen/BL (Einwohnerrat)
- 2010 – 2012 Mitglied des Berner Stadtparlaments (Stadtrat)
- 2013 – 2016 Mitglied der Stadtberner Regierung (Gemeinderat)
- 2019 Kandidat für den Nationalrat
Warum setze ich mich für die Freiheit ein?
Prägende Erfahrungen
1990 sprach mich in einem Museum in London ein alter Herr aus den USA an. Er erzählte mir, dass er vor dem Sterben noch einmal nach Europa wollte, um zurückzukehren, wo er 1944 gekämpft und viele Freunde verloren hatte. Ich dankte ihm für seinen Einsatz, ohne den ich nicht in Freiheit leben würde. Er begann zu weinen. Von da an wusste ich, dass auch ich mein Leben dem Kampf für die Freiheit widmen werde.
Was für die ältere Generation der Vietnamkrieg ist, sind für mich die Jugoslawienkriege (1991 – 95). So kurz nach dem Fall der Berliner Mauer konnte ich mir diese Kriege nicht erklären. Ich engagierte mich in einer NGO www.friedensbrugg.ch , war auch viel vor Ort und sah die Folgen des Kriegs mit eigenen Augen. Nach dem Waffenstillstand brachten wir Personen von beiden Seiten wieder zusammen und schlugen auf Ebene der Zivilbevölkerung die Brücke zwischen den Parteien.
Welche Themen sind mir ein persönliches Anliegen?
Für Bern – Pour Berne
- Neue Arbeitsplätze- denn sozial ist, wer diese schafft.
- Pour un Etat fort, mais svelte.
- Schaffen wir die ökologische Marktwirtschaft !
- Pour un plurilinguisme vivant, car notre pays en dépend.
- Persönliche Erfahrungen mit vier Privatisierungen : Bundesunternehmen stärken.
Probleme gelöst statt gewälzt - Meine Erfolge
Schlanker Staat
Bereits bei vier Privatisierungen konnte ich mitwirken. Als Direktor der Eidg. Alkoholverwaltung habe ich die Privatisierung von Alcosuisse aufgegleist, als Finanzdirektor die Privatisierung der städtischen Wäscherei vollzogen und der Druckerei in die Wege geleitet. Als Verantwortlicher für die Eignerbeziehungen habe ich am Bundesratsbeschluss ca 6500 Mitarbeiter von RUAG in die Privatwirtschaft zu entlassen, mitgewirkt.
Finanzen: Schwarze Zahlen und effizienter Mittelverwendung
Im Rahmen von Sparpaketen in der Stadt Bern erreichte ich kluges Sparen: Steigerung der Verwaltungseffizienz, Abbau von Doppelspurigkeiten, Hinterfragen von Aufgaben. Das oberste Ziel: Rote Zahlen vermeiden und die Finanzen langfristig im Gleichgewicht halten. Das zweite Ziel: Effizienz des Mitteleinsatzes.
Mit mir als Finanzdirektor hat Bern jedes Jahr schwarze Zahlen erreicht und Schulden abgebaut!
Städtische Immobilien: Mit Sanierungen zum Werterhalt
Die Stadt Bern ist Eigentümerin eines Immobilienportfolios (Finanz- und Verwaltungsvermögen) mit einem Neuwert von über 3 Milliarden Franken. Oberstes Ziel: Städtische Infrastrukturen dürfen nicht verlottern. Das Zustandsmonitoring und die Bewirtschaftung von Immobilien mit Blick auf ihren ganzen Lebenszyklus wurden unter meiner Führung konsequent ausgebaut. Mit mir als Finanzdirektor wurde die Investitionshöhe verdoppelt!
Personalvorsorgekasse: Renten sichern
Trotz immer höherer Lebenserwartung und abnehmender Renditeerwartungen sind die Renten der Stadt zu sichern. Als Präsident der Personalvorsorgekasse der Stadt Bern erreichten wir die Sanierung (CHF 340 Fr.), den Primatwechsel sowie die Totalrevision des Gesetzes.
Stadt als Arbeitgeberin: Profil stärken
Die Stadt ist eine attraktive Arbeitgeberin mit sinnstiftenden Jobs. Mit gezielten Massnahmen zur Vereinbarkeit von Familienleben und Beruf wurde das moderne und familienfreundliche Profil der Stadt gestärkt. Wir erhielten das Attest der besten Vereinbarkeit! Die Anzahl Bewerbungen von Frauen für Kaderpositionen konnten so verdoppelt werden.
Moderne Logistikleistungen
Logistik Bern beliefert die Stadt, den Kanton, andere Gemeinden und öffentliche Institutionen mit Verbrauchsmaterial und Mobiliar. In meiner Amtszeit hat Logistik Bern den Turnaround von den roten zu den schwarzen Zahlen geschafft.
Modernisierung der Alkoholpolitik
Als Direktor der Eidg. Alkoholverwaltung habe ich die Totalrevision des Alkoholgesetzes aufgegleist. Statt 34 Bewilligungen gibt es heute noch zwei; das Ethanolmonopol des Bundes ist aufgehoben; die Alkoholverwaltung ist aufgelöst und in die Zollverwaltung integriert.
Der Kanton Bern ist bilingue oder nichts
Als Präsident von BERNbilingue setze ich meine volle Energie für den Erhalt und Ausbau der Zweisprachigkeit des Kanton Berns ein. Ohne Pflege verkümmert diese. Der Willenskanton Bern muss dies wollen. Seit meiner Kindheit lebe ich zweisprachig.
Akteure im Sport zusammenbringen
Der Sport funktioniert nur im Zusammenspiel von privater Initiative, Staat und Wirtschaft. Als Gründungsmitglied und Präsident des Berner Sport Forums bringen wir diese Akteure jedes Jahr an einem Forum zusammen.
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